Rita Müller, 09.02.2019

Es war an einem Sonntag im Januar 2001.

Mit meinen 3 ROTEN war ich in meinem Gelände unterwegs. Donovan, Abaquail und Sohn Timo genossen das Herumstöbern in der freien Natur.

Beim Überqueren der Tresse in ein daneben liegendes Gelände hielt ich genau wie meine Vierbeiner den Atem an.

Direkt 2m vor uns kam eine Reiterin vorbei und blieb beim Anblick unserer wohl überraschten Blicke mit ihrem großen imposanten Pferd stehen.

Sie begrüßte uns mit einem lachenden HALLO und stieg vom Pferd ab.

Meine Hunde bewegten sich nicht von der Stelle.

Sie stellt sich und ihren Wallach “Littlefoot” vor.

Beim genauen Anblick des Pferdes blieb ich vor lauter Begeisterung stehen. Der Wallach "Littlefoot"hatte die gleiche Farbe wie meine Hunde.

Er zeigte sich in ihrer Nähe als liebevoller Kamerad.

Selbst meine Vierbeiner bemerkten sehr schnell, dass sie sich vor diesem großen ETWAS nicht zu fürchten brauchten und näherten sich ihm bei unseren täglichen Treffen immer mehr.

Die Besitzerin dieses Pferdes hatte ihn vor bereits zwei Jahren gekauft. Sie hatte den Hengst von einem Händler freigekauft. Es sollte geschlachtet werden. Bei der Schilderung dieser Geschichte kamen mir die Tränen, denn die Rettung vor dem Schlachten war nur durch die Mithilfe ihrer Eltern gelungen. Der Freikauf kostete 2000,00 DM.

Wir trafen uns täglich, sie hatte Semesterferien und wir genossen es, dass meine Hunde immer mehr Mut bewiesen und keinerlei Berührungsängste mehr zeigten.

Im Gegenteil, sie freuten sich schon immer jeden Mittag auf ein Wiedersehen.

Bedingt durch meine unterschiedlichen Unterichtsstunden, verabredeten wir uns immer per Handy, wenn ich mit meinem Rudel startklar war. Über einen langen Zeitraum genossen wir immer unsere Treffen während ihrer Semesterferien.

Wir haben bei unseren gemeinsamen Spaziergängen natürlich sehr oft die Aufmerksamkeit vorbeigehender Spaziergänger mit Humor genossen.

Leider zog sie dann nach ca. 4 Jahren ins Sauerland,

doch der Kontakt blieb noch sehr lange bestehen.