R i c h a r d  D i d i c h e r

A N F A N G   G U T   -   A L L E S   G U T

Grundsätzliches zur Welpenerziehung:

Die Erziehung beginnt in den ersten Tagen im neuen Zuhause.

Zuneigung ist für den Welpen enorm wichtig – Autorität ebenfalls.

Gewalt ist falsch – Vermenschlichung ebenfalls.

 

Kleine Übungen im Welpenalter:
1. LEINENFÜHRIGKEIT

Der Welpe gewöhnt sich spielerisch am einfachsten an der Leine. Legen Sie dem Welpen Halsband und Leine an, lassen Sie ihn spielen. Nehmen Sie nach einiger Zeit die Leine auf. Dieses Spiel braucht Wiederholungen. Hat der Welpe sich nach einigen Tagen an die Leine gewöhnt und läuft neben Ihnen her, beginnt die eigentliche Erziehung: Strafft sich die Leine, erfolgt ein RUCK in Verbindung mit dem gleichzeitigen Kommando "Fuß"; hängt die Leine durch, wird gelobt und belohnt.

2. ABLEGEN

Das Ablegen bedeutet, dringend benötigte Ruhephasen einzubauen und bewahrt Ihren Hund davor, ein Hektiker zu werden. Beginnen Sie mit einer Minute und steigern Sie nach und nach die Dauer dieser Ruhephase.

3. HERKOMMEN UND VORSITZEN

Diese Übungen gelingen wunderbar mit Pfiff und Belohnungshappen.

4. VOGELHETZE

Sie sollte stets durch Schelte unterbunden werden (straffer Tonfall, Ablenkungen etc.)

5. VORSTEHEN AN VÖGELN ODER WILD

VORSTEHEN AN VÖGELN ODER WILD – wird auf jeden Fall gelobt. Steht der Hund wie angewurzelt, nähern Sie sich schnell und vorsichtig, greifen nach dem Halsband, beruhigen den Welpen durch leise Worte und tragen ihn weg.

 

K L E I N E   H U N D E   -   G R O ß E R   H U N G E R ?
1.

.Ihr Welpe ist gewohnt, im Rudel zu fressen. Die ersten Tage bedeuten eine Umstellung. Drängen Sie ihm kein Futter auf, verwöhnen Sie ihn nicht mit Delikatessen, denn: So wird er zum schlechten Fresser.

2. Der Welpe soll nicht kugelrund sein, sollte aber "gut im Futter stehen".
3.

Achten Sie auf eine ausgewogene Zusammensetzung der Nahrung, hochwertiges Fertigfutter bietet häufig eine bessere Zusammensetzung als Selbstgekochtes.

4.

Futterzusätze sind demnach sehr wichtig: Kalzium- Phosphorverbindungen und Zugaben, die das Einlagern von Kalzium in die Knochen fördern.

 

D E R   G O L D E N E   M I T T E L W E G

Bewegung ist wichtig, zuviel Bewegung ist fatal, da die Hüften ständig belastet werden und Futter unverdaut ausgeschieden wird. Ruhe ist notwendig, um einem nervösen Hund vorzubeugen. Provozierende Spiele (Reizen) fördern die Nervösität.